Das denkmalgeschützte, vom englischen Land- hausstil beeinflusste neoklassizistisch gehaltene Vereinshaus wurde 1898 von dem Friedenauer Architekten Otto Hoffmann für Major Carl Reclam errichtet.
1926/27 baute Hermann Muthesius (Architektur- theoretiker der gemäßigten Moderne) das Haus zu dem heutigen Landhaus von etwa doppeltem Volumen für den Kaufmann Eugen Brasch um.
Das Haus als Kompromiss zwischen der von Muthesius angestrebten Sachlichkeit und dem Wunsch der Familie Brasch nach Repräsentation ist eines der letzten Entwürfe des Ende 1927 verstorbenen Berliner Architekten.
Die schmiedeeisernen Tore wurden von der Berliner Schmiede Emil Matthäus im Jahre 1926 angefertigt.